- Im Hinblick auf den Nationalfeiertag (fiesta patrias – 28. Juli) und mit direktem Bezug auf die Unterzeichnung der peruanischen Unabhängigkeitserklärung am 15. Juli 1821, haben die Schülerinnen und Schüler von Yachay den Unabhängigkeitskampf Perús bis zur Unterzeichnung der Erklärung in einem Theaterspiel nachgestellt.
Kategorie: Schule Yachay
6. Juli 2017 – Tag des Lehrers und der der Lehrerin in Perú
Dank an die Spender aus der Schweiz
Auf Facebook zeigt die Schule Yachay das Material, welches sie auch dank deiner Spende für das Schuljahr 2017 anschaffen konnte.
Besuch in Yachay von Sven Girod und Anna-Lena Kopp
Besuch aus der Schweiz
Im Juli 2015 waren Anna-Lena Kopp und Sven Girod an unserer Schule zu Gast und haben als Freiwillige und Freunde tatkräftig im Unterricht mitgeholfen.
Während ihres Aufenthaltes in Yachay durften die beiden viele neuen Erfahrungen machen und neue Freunde gewinnen. Sven und Anna-Lena haben sich im Unterricht, und ganz speziell im Sportunterricht, der beruflichen Domäne von Anna-Lena, mit Engagement, Freude und Herzlichkeit für die Kinder Yachays eingesetzt. Diese erhielten am Schluss erst noch ein Geschenk mit nützlich Schulmaterial von unseren Gästen.
Hier findest du den interessanten
Erfahrungsbericht von Sven Girod Juli 2015
Sieh dir die Bilder mit Klick auf die Galerie grösser an
Ein ganz herzliches Dankeschön an Anna-Lena und Sven!
Besuch von Monika Etter in Yachay
Impressionen von meinem Aufenthalt in Huancayo in der Schule Yachay (Monika Etter – November 2011)
Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich die Gelegenheit, nach Peru zu reisen und die Primarschule Yachay in Huancayo zu besuchen. Während etwas mehr als drei Wochen habe ich jetzt die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen in ihrem Schulalltag begleitet und mitgeholfen, wo man mich brauchen konnte.
Als Gymnasiallehrerin war es für mich natürlich besonders spannend, in einer Primarschule tätig zu sein. Die Kinder kamen unterschiedlich auf mich zu: Einige hatten sofort Vertrauen in mich, andere brauchten länger, um sich an mich zu gewöhnen und sich mit der Idee anzufreunden, dass ich während meines Aufenthaltes hier auch eine ihrer Lehrerinnen sein sollte. Tief beeindruckt bin ich vom Enthusiamsus und der Hingabe der Lehrerinnen und Lehrer, ganz zu schweigen von ihrer Professionalität.
Neben den täglichen Herausforderungen im Schulalltag werden auch spezielle Anlässe durchgeführt, wie die folgenden Beispiele zeigen:
Freitag, 4. November:
Da die erste nationale Waldwoche begangen wurde, gestalteten die Kinder in der Schule oder zuhause Plakate und Transparente zum Thema Umweltschutz. Die Aufrufe lauteten „Tragen wir Sorge zu unserer Natur“ oder „Holzt die Bäume nicht ab, denn sie spenden Leben“ oder „Das Wasser spendet uns Leben“. Mit diesen Plakaten begaben wir uns am Mittag auf einen Marsch durchs Quartier, um die Bewohner für das Thema zu sensibilisieren. Im Chor riefen die Kinder ihr Motto, um die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich zu lenken.
Weitere Eindrücke
In der Woche vom 7. bis 11. November fanden die monatlichen Examen statt: Jeden Tag schrieben die Schülerinnen und Schüler ihre Prüfungen – und dies natürlich neben dem normalen Unterricht. Einige erbrachten sehr gute Resultate, andere hatten offenbar nicht genügend gelernt. In diesem Punkt gleicht die Schule Yachay einer jeden anderen Primarschule.
An einem Dienstag Morgen brachten die Kinder der 1. und 2. Klasse eine Frucht mit, um zu lernen, wie man Fruchtsalat macht. Während sie ihre verschiedenen Aufgaben zum Thema machten, schnitt ich die Früchte – für über dreissig Kinder: Ich kam ganz schön ins Schwitzen! Bis zur grossen Pause war der Fruchtsalat dann aber bereit und wurde genüsslich verzehrt.
Im Moment wird ein Volleyball-Turnier mit einer benachbarten Primarschule organisiert. Dafür kam die Turnlehrerin der anderen Schule zu uns und besprach mit den 5.- und 6.-Klässlerinnen die Spielregeln und die Übungsmöglichkeiten.
… und zum Schluss
Mein Aufenthalt hier hat mich sehr beglückt und zufrieden gestellt, denn es ist wunderbar zu sehen, was durch die Gründung dieser Schule ermöglicht und erreicht wurde. Ich hoffe, dass in naher und ferner Zukunft noch viele GönnerInnen und Mäzene den Förderverein „Kinder der Zukunft“ unterstützen werden, denn darin liegt die Chance auf ein besseres Leben für die Kinder aus dem Armenviertel Ocopilla.
Die Kinder sind wirklich unsere Zukunft!
Monika Etter, November 2011