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Besuch in Yachay 2024 – Eindrücke aus dem Unterricht

Mit grosser Freude durften wir auch dieses Jahr dem Unterricht in den verschiedenen Klassen beizuwohnen. Es scheint, dass die Kleinsten sich an die neue Situation als Erstklässler gewöhnt haben. Die grösseren Kinder kennen natürlich die Regeln in Yachay und fühlen sich an der Schule wie zu Hause. Es ist schön und eindrücklich zu sehen, wie motiviert und fröhlich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrpersonen arbeiten.

In der Folge präsentieren wir ein paar Eindrücke aus dem Unterrichtsgeschehen der letzten Tage.

Taller Productivo mit Emilia

Unterricht mit den Klassenlehrerinnen

Sportunterricht bei José

José war bereits 2013 und 2014 an der Schule Yachay als Sportlehrer tätig. Nach 9 Jahren ist er an die Schule zurückgekehrt. Sein phantasievoller und abwechslungsreicher Unterricht begeistert uns nach wie vor.
Mit Klick kannst du die Bilder dieser Galerie einzeln anschauen.

Besuch in Yachay 2024 – Tage 2 – 4 mit Behördentreffen und GV Ni´ños del Porvenir

Nach einem erholsamen Wochenende mit unseren Freunden hatten wir gleich am Montagmorgen um 10 Uhr einen wichtigen Termin im Gebäude der Regionalregierung Junín. Dank einem zufälligen Treffen am Freitagnachmittag mit einer uns von früher bekannten Person, welche unterdessen die Verantwortliche für die soziale Entwicklung der Region Junín ist, konnten wir spontan ein Treffen mit ihr und dem regionalen Bildungsdirektor vereinbaren. Beziehungen sind halt alles ;-).

So bereiteten wir denn am Samstagnachmittag bei unserem Besuch bei Giovanna daheim gemeinsam mit ihr und Miguel eine kleine Dokumentation vor.

Am Montagmorgen waren wir pünktlich (!) um 10 Uhr im Gobierno Regional.

Gegen 12 Uhr 😉 wurden wir dann vom Bildungsdirektor Omar Tovalino Córdova, der Verantwortlichen für die soziale Entwicklung Lisette Ruiz Rivera (unserer Bekannten) und drei weiteren Behördenmitglieder empfangen. Alle waren beeindruckt von unserer Schule und zeigten Unterstützungsbereitschaft für unser Anliegen, ein Abkommen mit dem peruanischen Staat zu erwirken. Allerdings müssen wir den offiziellen Antrag über die lokale Schulbehörde einreichen. So weit waren wir bereits einmal. Wir hoffen aber, dass bei diesem zweiten Anlauf dank der Unterstützung von oben ein für uns besseres Resultat herauskommt. Das Gesuch ist unterdessen mit Kopien an unsere Gesprächspartner eingereicht worden.

Am Montagnachmittag und Dienstagmorgen waren wir wieder an der Schule und nahmen am Schulleben teil.

Am Dienstagnachmittag freuten wir uns über das Wiedersehen mit unseren ehemaligen Schülerinnen Nicol und Helen, zu welchen wir bis heute ein persönliches Patenschaftsverhältnis haben. Helen studiert unterdessen im zweiten Jahr Jus an der staatlichen Uni mit einem Stipendium, dank guten Leistungen. Nicol hat vor zwei Wochen an der gleichen Universität ein Studium als Kindergärtnerin begonnen.

Am Mittwochmorgen um 9 Uhr 30 fand die Generalversammlung von Niños del Porvenir statt. Neben den üblichen Traktanden, wie Begrüssung, Jahresbericht und Jahresrechnung stand die aktuell schwierige Situation unseres Projekts im Vordergrund. Grundsätzlich scheint es möglich, die gesetzlichen Vorgaben für die Weiterführung unseres Projekts als Primarschule zu erfüllen. Ganz sicher ist es aber nicht. Auf jeden Fall können die Kosten nur mit einem staatlichen Abkommen der Schule Yachay oder mit einer Partnerschaft zwischen dem Fördervereins und einer anderen – finanzkräftigen – Schweizer Organisation getragen werden.

Unterdessen haben unsere Freunde von Yachay einen Entwurf ausgearbeitet, welcher die Weiterführung unseres Projekts in einer – für die Kinder von Ocopilla – sinnvollen Form möglich macht. Unter dem verheissungsvollen Namen Kanchariq Yuyaykuna (Mentes brillantes) würden die Kinder zusätzlich zum Unterricht an einer öffentlichen Schule täglich und individuell betreut und gefördert werden. Im Moment sind beide Wege noch offen. Wir schauen zuversichtlich in die Zukunft. An unserer Generalversammlung vom 6. Juni können wir sicher mehr sagen.

Besuch in Yachay 2024 – Tag 1

Ein Jahr nach unserem letzten Besuch sind wir am Freitag, 5. April erneut von den Lehrpersonen und den Schülerinnen und Schüler von Yachay herzlich empfangen worden. Sehr gerührt waren wir von den herzlichen Worten, welche Jessica, die Mutter einer unserer Schülerinnen im Namen aller Eltern an uns richtete. In ihrer Rede bedankte sich Jessica ganz speziell dafür, dass die Schule Yachay für sie und die Kinder viel mehr bedeutet als eine Schule, welche einfach nur die fachlichen Inhalte vermittelt. Die Eltern schätzen, dass an Yachay neben den mit Einfühlungsvermögen und Geduld vermittelten Fachkompetenzen ganz speziell auch Werte wie Sauberkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Respekt im Umgang mit Sachen und Menschen, und vor allem gegenseitige Wertschätzung vermittelt und gelebt wird. So entwickelt sich bei ihren Kindern ein ausgesprochen positives Selbstwertgefühl.

Jessica bei unserer Begrüssung

Neben den weiteren Begrüssungen durch Giovanna als Direktorin und Maribel als Vertreterin der Lehrpersonen kam auch ein Sechstklässler zu Wort. Mateo trug uns in seiner Verkleidung als Martin ein emotionales Gedicht vor und und ein weiterer Schüler führte zusammen mit seinem Vater gekonnt einen dynamischen, Energie geladenen traditionellen Tanz vor.

Im Anschluss erhielten alle ein grosses Stück selbst gemachte Torte und ein Getränk.

Nach dem Begrüssungsakt packten die jüngeren Schülerinnen und Schüler ihre Rucksäcke und wurden am Eingangstor von ihren Eltern in Empfang genommen. Für sie endete somit die Schulwoche. Die älteren Kinder begaben sich in ihre Klassenräume. Ihr Schulalltag endete wie gewöhnlich kurz vor sechs Uhr.

Situation 2024 Förderverein und Schule Yachay

Finanzabschluss 2023 – Situation Yachay 2024

Das Wichtigste gleich vorweg:

Für das Jahr 2024 sind sämtliche Kosten der Schule Yachay gedeckt, und wir freuen uns auf ein weiteres erfolgreiches Schuljahr für unsere Schülerinnen und Schüler!
Herzlichen Dank an alle unsere Spenderinnen und Spender 2023.

Der Förderverein konnte die Rechnung 2023 wie folgt abschliessen:

Einnahmen/SpendenCHF 100 528.92
Ausgaben/RückstellungenCHF 78 736.20
GewinnCHF 21 792.72

Die Ausgaben sind um 40’000 Franken tiefer ausgefallen als budgetiert. Dies war möglich dank des Verzichts auf eine 100%-Rückstellung für den Betrieb der Schule Yachay für 2024, eines Überschusses von CHF 14’157 bei den Rückstellungen für 2023 (das Geld floss in die Rückstellungen für 2024 ein) und dem Verzicht auf nicht dringend notwendige Rückstellungen für Investitionen in die Infrastruktur. (Für Interessierte hier der Link zum detaillierten Abschluss 2023.)

Die Schule Yachay hat für den Betrieb 2024 120’000 USD budgetiert. Je nach Wechselkurs des Franken gegenüber dem Dollar und des Dollars gegenüber dem Peruanischen Sol sind dies zwischen 105’000 bis 115’000 Franken. In der Rechnung 2023 konnten für Yachay 92’400 Franken, also gut 85% der budgetierten Ausgaben, zurückgestellt werden. Die restlichen 15% fliessen als Ausgaben ins Budget 2024 des Fördervereins ein.

Mehr zum neuen Schuljahr findest du im Bericht zur Schuleröffnung 2024. Anlässlich unseres Besuches in Huancayo Mitte April werden wir weitere Berichte aufschalten.

Perspektiven Yachay 2025 – Budget Förderverein 2024

Auch hier das Wichtigste vorab:

Die Schule Yachay und der Förderverein planen, das Schuljahr 2025 in der gewohnten, bewährten Weise durchzuführen!

Yachay 2025

Im Moment sind die Zeichen positiv, dass die Schule Yachay auch im Jahr 2025 den Schulbetrieb aufrechterhalten kann. Bis Ende 2024 müssen wir aber einen definitiven Entscheid über die Art und Weise des Fortbestehens unseres Projekts ab 2026 finden. Im Moment laufen verschiedene Abklärungen, auf welche Weise Yachay die wirtschaftlich und sozial stark benachteiligten Kinder im Quartier Ocopilla auch künftig nachhaltig und sinnvoll bei ihrer persönlichen und schulischen Entwicklung unterstützen kann. Wir prüfen gemeinsam verschiedene Optionen. Bei unserem Schulbesuch im April werden wir versuchen, unsererseits persönlich mit den lokalem Behörden ins Gespräch zu kommen.

Budget Förderverein 2024

Auf Grund der gegebenen Situation sieht das Budget 2024 sehr ähnlich aus wie das letztjährige. Dank der Treue unserer zahlreichen Freunde und Mitglieder sind wir optimistisch, die nötigen Rückstellungen für 2025 tätigen zu können. Daneben werden wir auch weiterhin intensiv nach möglichen Spezialspenden von Dritten Ausschau halten. Um das Budget im pdf anzusehen, klicke auf den Link unten

Eröffnung Schuljar 2024

Es ist wieder so weit! Am Montag, 11. März, öffnete sich das Tor zum neuen Schuljahr.

Mit diesem kleinen Video wurde die Schülerinnen und Schüler zum neuen Schuljahr eingeladen:

Du kannst das Video mit Klick starten und stoppen.

Wir freuen uns zusammen mit den Verantwortlichen der Schule Yachay, allen Kindern und deren Familien auf ein erfolgreiches und gelungenes Jahr.

Ganz speziell heissen wir natürlich die neuen Erstklässler und Erstklässlerinnen sowie die neuen Mitarbeiterinnen und den neuen Mitarbeiter herzlich willkommen.

Von links nach rechts: Emilia (Hauswirtschaft, seit 2010), Maribel (Klassenlehrerin, seit 2023), Karina (Hauswartung, Empfang der Kinder, Pausenbetreuung, etc., unsere Frau für alles, seit 2023), Katia (Klassenlehrerin, seit 2010), José (Turnen und Sport, neu, war bereits 2012-2013 an der Schule), Giovanna (Direktorin und Teilunterricht), Magnolia (Klassenlehrerin, neu), Praktikantin Psychologie (neu), Melany (Psychologin, seit 2022), Eva (Klassenlehrerin, seit 2010. Wilber (Informatik/Englisch seit 2023), unser zweiter Mann im Team, fehlt auf der Aufnahme.

Hier einige Impressionen von der Eröffnungsfeier als Mosaik. Die Lehrpersonen führten eine kleines Theaterstück auf, in welchem wichtige Werte wie Respekt, Integration, Gemeinsamkeit, gegenseitige Wertschätzung thematisiert wurden. Mit Klick auf ein Bild öffnet sich das Album.

Auf ein weiteres wertvolles Schuljahr!

Anlässlich unseres Besuches im kommenden April werden wir schon bald neue Impressionen aufschalten.

Tag der Kinderrechte 2023 – in Huancayo und Neuheim

Schule Yachay

Das Vermitteln und das Erfüllen der Kinderrechte ist das zentrale Anliegen der Schule Yachay. Im Vordergrund steht das Recht auf Bildung, aber auch die Rechte auf ein sicheres geschütztes Umfeld, das Recht auf Nahrung, das Recht der freien Meinungsäusserung und das Recht auf Pflege und Betreuung sind weitere zentrale Rechte, die Yachay gegenüber den Kindern wahrnimmt.

Einige Bilder aus dem Schulalltag der letzten Tage, speziell aus dem Taller Productivo und generell aus dem Unterricht, sollen dies hier veranschaulichen.

Schule Neuheim

Simone war auch dieses Jahr wieder an der Schule Neuheim und hat in einer Kindergartenklasse und in drei Primarklassen mit den Kindern einige der Kinderrechte thematisiert und die Situation in Peru mit der Situation der hiesigen Kinder verglichen und besprochen.

Wie bereits in den Vorjahren haben die 3.- und 4.-Klässler zusammen mit den Lehrpersonen Grittibänzen gebacken und diese zu Gunsten der Kinder von Yachay verkauft. Auch die 5. und 6. Klassen haben ein Unterstützungsprojekt. Dafür danken wir der Schule Neuheim natürlich von Herzen.

Im Kindergarten

Mit altersgerechten Bildern hat Simone den Neuheimer Kindern die Kinderrechte vorgestellt. Anhand der Darstellungen haben die Kinder selbst herausgefunden, um welche Rechte es gehen könnte. Anschliessend bekamen die Kinder die Geschichte vom Füchslein und seiner Reise zum Himmel erzählt, in welcher erklärt wird, wie das Füchslein die peruanischen Grundnahrungsmittel (Kartoffeln, Mais, Quinoa etc.) auf die Erde und zum Keimen gebracht hat.


In der Primarschule

Auch die Jungen und Mädchen der Primarklasse haben sich intensiv mit den Kinderrechten auseinandergesetzt und speziell das Recht auf (gesunde) Nahrung behandelt.

Mit dem Erlös von ziemlich genau 1000 Franken haben die Neuheimer Schülerinnen und Schüler einer gleichaltrigen Klasse in Huancayo den Unterrichtsbesuch für 2 ganze Wochen ermöglicht!
Bravo und Danke!

Freiwilligen-Einsatz in Huancayo

Lorena Castillo, eine ehemalige Schülerin von der Kanti Zug, war während 6 Wochen in Huancayo zu Besuch und hat tatkräftig an der Schule Yachay mitgewirkt. Wir danken Lorena ganz herzlich für ihren tollen Einsatz an der Schule Yachay.

Lorena hat den folgenden Bericht zur Veröffentlichung auf unserer Webseite geschrieben. Es ist für uns und natürlich besonders auch für unsere spendentreuen Mitglieder und Freude immer wieder schön und wichtig, eine Aussensicht auf unser Projekt zu erhalten. Ein herzliches Dankeschön an Lorena!

Volontariat an der Schule Yachay – 31.9-16.11 2023,
von Lorena Castillo

Ich habe die letzten eineinhalb Monate hier im wunderschönen Huancayo verbracht. Ich durfte bei Giovanna (Direktorin und Lehrerin der ersten Klasse) wohnen. Sie und ihr Partner Elio haben mich von Anfang an super aufgenommen.

Gleich zu Beginn, anfangs Oktober, in meiner ersten Schulwoche, feierte die Schule Yachay ihren 14ten Geburtstag. Es gab zahlreiche Aktivitäten, so buken wir zusammen mit Emilia (Giovannas Schwester und ebenfalls Lehrerin an der Schule) Torten, welche anschliessend mit Hilfe der Eltern der ersten Klasse kunstvoll verziert wurden. Es gab eine grosse Parade (Desfile), jede Klasse hatte sich dabei zu einem Thema verkleidet und zusammen sind wir musizierend, tanzend und voller Lachen durch die Strasse gezogen. Zum Schluss wurde noch eine Talentshow veranstaltet, die Kinder haben dazu mit ihren Eltern Masken gebastelt und ein Talent vorgeführt. Dabei hat ein Erstklässler eine sehr kreative Verkleidung gebastelt, die Martin Gysi darstellen sollte 😉.

Alle hatten unglaublich Spass und die Masken waren ausgesprochen kreativ. Es war eine ziemlich hektische Woche, jedoch habe ich mich von Anfang an wohl gefühlt und die Kinder sofort ins Herz geschlossen.

In den folgenden Wochen habe ich mich schnell eingelebt.
An der Schule unterrichtete ich Kunst und half Emilia im Taller productivo (produktives Lernen) aus. In Kunst fertigten wir im Oktober Dekorationen für Halloween an. Die Kinder liebten es und haben ihre selbst gebastelten Gespenster zu Hause aufgehängt.

Im November bereiteten wir etwas für den Tag der Kinderrechte am 20ten November vor. Wir dekorierten eine Kiste, in welche die Kinder kleine Zettelchen mit den verschiedenen Kinder-Rechten legen durften. Im Taller productivo lernten wir viel über die verschiedenen peruanischen Grund-Nahrungsmittel und die Woche darauf setzten wir das Erlernte in die Praxis um, indem wir kochten und buken. Ich lernte selbst viel über die peruanische Gastronomie und Traditionen. Die Kinder lieben den Taller productivo, auch wenn immer eine beträchtliche Unordnung herrschte. Am Mittag holte ich normalerweise Matías (Emilias Sohn) vom Kindergarten ab, da Emilia zu dieser Zeit noch unterrichtete. Danach nahmen wir alle zusammen bei Emilia das Mittagessen ein.


Es ist sehr eindrücklich zu sehen, wie viel Mühe sich die Lehrerinnen an der Schule geben und wie sehr ihnen die Kinder am Herzen liegen. Trotz der harten Arbeit hatten Emilia und Giovanna immer Zeit gefunden, mir die peruanische Kultur näher zu bringen und zusammen haben wir viel gekocht, gegessen und gelacht!

Ich habe die Zeit an der Schule Yachay sehr genossen. Es war beeindruckend zu sehen, wie die Kinder jeden Tag voller Neugierde und Lebensfreude an die Schule kamen. Auch wenn die meisten von ihnen aus sehr schwierigen Verhältnissen stammen, waren sie jeden Tag voller Lachen und wollten viel Neues lernen.

Auch ich durfte in dieser Zeit viel lernen, viel staunen, und ich hoffe, dass ich weiterhin diese positive Energie der Kinder in mir tragen werde.

Lorena Castillo, 2023

Zum 14. «Geburtstag» von Yachay

Anfang Oktober durfte die Schule Yachay ihr 14. Schuljubiläum feiern. Wie jedes Jahr fand am Vorabend ein Umzug durch das Quartier statt mit anschliessendem Kuchenessen. Am eigentlichen Jubiläumstag wurde dann im Schulhof eine Feier mit den Eltern und Kindern abgehalten. Hier einige Bilder – auch von den durch die Schülerinnen und Schüler schön gestalteten Dekorationen.

Mit Klick auf die beiden Galerien kannst du die Bilder auch einzeln ansehen

Personelle Veränderungen

Auf das zweite Semester hin gab es drei personelle Veränderungen an unserer Schule.

Joel Nestor Ovalle Condo – Rechte Hand von Giovanna

Joel kam im März 2023 im Rahmen einer von der Schule organisierten Lehrerweiterbildung an Yachay. Er überzeugte mit seiner Kompetenz und seiner langjährigen Erfahrung als Bildungsdozent und Weiterbildungsbeauftragter des Ministeriums.

Von Beginn weg der Zusammenarbeit mit unserer Schule war Joel vom Bildungsgedanken der Schule Yachay und vom Engagement des ganzen Lehrerteams beeindruckt. Ab August konnte er jetzt als freier Mitarbeiter unseres Projekt verpflichtet werden; und das zu äusserst vorteilhaften Bedingungen für unsere Kasse. Ab August unterstützt er offiziell unsere Direktorin Giovanna als externer Assessor im pädagogischen Bereich und in der Erarbeitung der von den staatlichen Schulbehörden verlangten Dokumenten im Zusammenhang mit der Neuevaluierung der privaten Schulen. Wir sind Joel für die Unterstützung unseres Projekt sehr dankbar.
Joel darf sich mit Stolz als ein festes Mitglied der Yachay-Familie betrachten

Jessica Dina Montalván Porras – Lehrerin der 3. Klasse

Bereits im Mai hat Marleny, welche seit März im Teilpensum die 4. bis 6. Klassen in Sport und Naturwissenschaften unterrichtete, wegen Veränderungen ihrer Lebensumstände unsere Schule leider verlassen. Für den Einsatz in den ersten drei Monaten danken wir ihr herzlich.

Als Ersatz suchte die Schule eine Lehrperson im Vollpensum für die dritte Klasse, wodurch auch Eva und Katia etwas entlastet werden konnten. Nach einer schwierigen Phase im Juni und Juli, konnte ab August mit Jessica eine sehr erfahrene und kompetente Lehrerin verpflichtet werden. Jessica bringt eine mehrjährige Erfahrung an der öffentlichen Schule und ein grosses pädagogisches Engagement mit. Wir heissen Jessica an der Schule Yachay herzlich willkommen.

Sie ist eine perfekte Ergänzung zum bisherigen Team der Klassenlehrerinnen mit

Veränderungen im Wirken von Miguel

Seit der Eröffnung der Schule Yachay war Miguel sozusagen die gute Seele, der Mann für alles an unserer Schule. Als Hauswart, Bibliothekar, Verantwortlicher für Informatik, Multimedia, Haustechnik und noch vielem mehr war er kaum von unserer Schule wegzudenken. In den letzten zwei Jahren gab er zwar die Hauswartung an Karina ab, aber dafür sprang er als Lehrkraft für Englisch und Informatik ein.

Zu Beginn dieses Jahres erfüllte sich sein Traum von einem abgeschlossenen Ingenieurstudium, an welchem er neben seiner Vollbeschäftigung an der Schule während der letzten Jahren mit Beharrlichkeit und Einsatz gearbeitet hatte. Jetzt will er das in der Theorie erlernte in die Praxis umsetzen. Er beginnt ein Praktikum, um anschliessend möglichst bald seine Fähigkeiten direkt in der Berufswelt einbringen zu können. Nach wie vor bleibt er aber Yachay als «Guardián de Noche» (Nachtwart) und auch als Berater und Helfer in den technischen Bereichen erhalten. Ebenso setzt er sich weiterhin als Vorstandsmitglied von Niños del Porvenir für die Zukunft unseres Projektes ein.

Dafür und für all seine bisherigen Verdienste für unser Projekt sind wir Miguel von Herzen dankbar.

Wilber Valerio León Pariona – neu für Informatik und Englisch

Ganz herzliche heissen wir Wilber, unseren neuen Lehrbeauftragten für Informatik und Englisch an der Schule Yachay willkommen und wünschen ihm viel Freude bei seiner neuen Aufgabe. Wilber hat den Unterricht per 1. September aufgenommen.

Weiterhin dürfen wir auf die ausgezeichnete Arbeit zählen von:
Melani, unserer tollen Schulpsychologin,
Emilia, unserer bewährten Lehrerin für Handarbeit und Hauswirtschaft seit Anbeginn der Schule, und
Karina, unserer perfekten Hauswartin, Pausenbetreuerin, Helferin im Sportunterricht etc.

Start ins 2. Semester

Mitte August erfolgte der Start ins 2. Semester. Hier die Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse in Mensch und Umwelt. Sie lernen ihr Land mit den verschiedenen Regionen kennen. Selber Malen und Basteln bringt den besten Lernerfolg!

Schon in der zweiten Woche wartete eine grosse Überraschung auf die Kinder. Eines Morgens – am peruanischen Tag des Kindes – standen Eltern und Kinder vor einer geschlossenen Schultüre. Bereits wurde es unruhig. Da öffneten die Lehrpersonen die Pforte. Der Schulhof war festlich dekoriert. Ein grosses Fest für die Kinder mit Vorführungen, Tanz und feinem Kuchen war von den Lehrpersonen vorbereitet. Die Kinder haben diese Überraschung verdient und es wurde ein prächtiger «Schultag». Der ganze Anlass konnte von dem Geld bezahlt werden, welches Simone und Martin im Namen von Theres zu Gunsten eines «Zvieri» für die Kinder von Yachay im April nach Huancayo mitgebracht hatten.

Kati hat einen Livestream auf ihrem Facebook gestreamt. Wenn du Facebook kannst du die Filmchen unter den folgenden Links sehen. Mindestens so lange sie bei Kati aufgeschaltet sind.
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