Tag der Kinderrechte 2023 – in Huancayo und Neuheim

Schule Yachay

Das Vermitteln und das Erfüllen der Kinderrechte ist das zentrale Anliegen der Schule Yachay. Im Vordergrund steht das Recht auf Bildung, aber auch die Rechte auf ein sicheres geschütztes Umfeld, das Recht auf Nahrung, das Recht der freien Meinungsäusserung und das Recht auf Pflege und Betreuung sind weitere zentrale Rechte, die Yachay gegenüber den Kindern wahrnimmt.

Einige Bilder aus dem Schulalltag der letzten Tage, speziell aus dem Taller Productivo und generell aus dem Unterricht, sollen dies hier veranschaulichen.

Schule Neuheim

Simone war auch dieses Jahr wieder an der Schule Neuheim und hat in einer Kindergartenklasse und in drei Primarklassen mit den Kindern einige der Kinderrechte thematisiert und die Situation in Peru mit der Situation der hiesigen Kinder verglichen und besprochen.

Wie bereits in den Vorjahren haben die 3.- und 4.-Klässler zusammen mit den Lehrpersonen Grittibänzen gebacken und diese zu Gunsten der Kinder von Yachay verkauft. Auch die 5. und 6. Klassen haben ein Unterstützungsprojekt. Dafür danken wir der Schule Neuheim natürlich von Herzen.

Im Kindergarten

Mit altersgerechten Bildern hat Simone den Neuheimer Kindern die Kinderrechte vorgestellt. Anhand der Darstellungen haben die Kinder selbst herausgefunden, um welche Rechte es gehen könnte. Anschliessend bekamen die Kinder die Geschichte vom Füchslein und seiner Reise zum Himmel erzählt, in welcher erklärt wird, wie das Füchslein die peruanischen Grundnahrungsmittel (Kartoffeln, Mais, Quinoa etc.) auf die Erde und zum Keimen gebracht hat.


In der Primarschule

Auch die Jungen und Mädchen der Primarklasse haben sich intensiv mit den Kinderrechten auseinandergesetzt und speziell das Recht auf (gesunde) Nahrung behandelt.

Mit dem Erlös von ziemlich genau 1000 Franken haben die Neuheimer Schülerinnen und Schüler einer gleichaltrigen Klasse in Huancayo den Unterrichtsbesuch für 2 ganze Wochen ermöglicht!
Bravo und Danke!

Willkommene Unterstützung zu Ostern 2022

Die wirtschaftliche und politische Situation in Peru war leider in den letzten drei Wochen auch bei uns in den Nachrichten ein Thema. Die Lage ist zur Zeit sehr angespannt. Nach einem landesweiten Streik der Transportunternehmer und der in der Landwirtschaft tätigen Personen und einem Generalstreik von fast 10 Tagen in der Region Junín (Huancayo), der sich primär gegen die ständig steigenden Preise von Lebensmitteln und Energie richtete, hat sich die Situation zu Beginn der Osterwoche in Huancayo wieder etwas beruhigt.

Im Zentrum von Huancayo kam es leider auch zu Ausschreitungen mit Plünderung, Verwüstung und Verletzten.
Zum Glück war es im Quartier Ocopilla etwas ruhiger als im Zentrum und der Unterricht an der Schule Yachay konnte weitgehend regelmässig durchgeführt werden. (Dies war leider in den meisten anderen Schulen in Huancayo nicht der Fall.)

Die schlechte wirtschaftlich Situation trifft aber wiederum die ärmsten Schichten am stärksten. Für unsere Familien wird es immer schwieriger – ja teilweise unmöglich – eine Gasflasche für die Küche und genügend Lebensmittel zu erstehen. Die Lehrpersonen von Yachay haben uns deshalb gebeten, eine weitere Lebensmittelhilfe zu ermöglichen.
Gestern Mittwoch, am letzten Schultag vor den Ostertagen, war es dann so weit. Hier einige Bilder, begleitet von einem herzlichen Dankeschön der Eltern und Kinder an euch alle!

Sponsorenlauf der Schule Neuheim und Wiehnachtsmärt 2021

Auch in diesem Jahr war Simone anlässlich des Tags der Kinderrechte an der Schule Neuheim und informierte in den 3. bis 6. Klassen der Schule Neuheim über diese Rechte. Pandemiegegeben stand dabei das Recht auf Bildung sowie das Recht auf Nahrung und Gesundheit im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler waren tief beeindruckt, wie die gleichaltrigen Kinder in Huancayo mit einer nunmehr zweijährigen Schulschliessung und teilweise totaler Ausgangssperre zurecht kommen müssen.

Ihr Einsatz am diesjährigen Sponsorenlauf und bei der Suche nach Sponsoren war denn auch entsprechend grossartig. Muchísssssssimas Gracias!

Der Förderverein am Weihnachtsmarkt Neuheim

Nach einem Jahr Unterbruch waren wir als Förderverein dieses Jahr wieder mit einem Stand am Wiehnachtsmärt vertreten.

Dieses Jahr haben wir aber auf einen Verkauf verzichtet. Uns war es vielmehr ein grosses Anliegen, der Neuheimer Bevölkerung und ganz speziell den Kindern der Schule Neuheim für ihr stetes und grossartiges Engagement für die Schule Yachay herzlich zu danken und über unseren Verein, die Situation in Perú und die Verwendung der Spenden zu informieren. Wir hatten viele Besucher und viele gute Gespräche. Ganz herzlichen Dank!

Unseren Dank äusserten wir in Form von kleinen Geschenken – selbstgebackenen Alfajores und Quinoabrötchen, einem Becher Muña-Tee aus den Anden oder einfach mit einem kleinen Schoggi-Herz für die vielen Neuheimer Schülerinnen und Schüler, die uns am Stand besuchten und die im letzten und diesem Jahr mit riesigem Engagement an einem von der Schule Neuheim organisierten Sponsorenlauf teil genommen haben und teilnehmen. Natürlich galt unser Dank auch den Eltern, Grosseltern, Göttis und Gotten, Tanten und Onkeln, Nachbarn und Nachbarinnen, die den motivierten Schülerinnen und Schülern einen Sponsorenbeitrag zugesagt haben. Im letzten Jahr kam so sage und schreibe ein Betrag von mehr als 7000 Franken zusammen!

Tolle Leistung – Neuheimer Schülerinnen und Schüler erlaufen mehr als halben Jahreslohn einer Lehrperson in Yachay

Resultat aktualisiert am 19. Januar 2021

Wie bereits erwähnt, fand in diesem Jahr am Tag der Kinderrechte an Stelle des traditionellen Grittibänzbachens in den 3. bis 6. Klassen von Neuheim ein Sponsoren-Hindernislauf statt.

Die Neuheimer Schülerinnen und Schüler haben sich sowohl bei der Suche nach Sponsoren als auch beim eigentlichen Lauf mit einem unglaublich tollen Engagement für ihre Altersgenossen in Peru eingesetzt.

Bis am 19. Januar 2021 sind bei uns sage und schreibe

6’733 Franken und
50 Rappen

an Sponsorengeldern eingetroffen. Das entspricht etwa 65% des aktuellen Jahresgehalts einer Lehrperson an der Schule Yachay.

Ganz herzlichen Dank an die Primarklassen Neuheim und die vielen Sponsoren im Namen der Kinder und Verantwortlichen der Schule Yachay.

Sponsorenlauf statt Grittibänze

Seit mehreren Jahren ist es an der Neuheimer Schule Brauch, dass in der 3. und 4. Klasse am Tag der Kinderrechte Grittibänzen gebacken und zu Gunsten unseres Projekt verkauft werden.

Corona bedingt gestaltete sich der Tag der Kinderrechte an der Primarschule etwas anders als üblich. Dieses Jahr beteiligten sich nicht nur die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen, sondern auch diejenigen der 5. und 6. Klassen. Da – wie erwähnt – in diesem Jahr kein Grittibänz-Backen stattfinden kann, wird erstmals ein Sponsorenlauf zugunsten unseres Projekts organisiert. Während einer Turnlektion werden die Kinder einen Hindernisparcours absolvieren. Für jede geleistete Runde werden sie von ihren Sponsoren entlöhnt. Dieses Geld spenden sie dann unserem Förderverein.

Am offiziellen Tag der Kinderrechte lernten die Neuheimer Jugendlichen die Schule Yachay und den Alltag der Schülerinnen und Schüler der peruanischen Primarschule anhand einer PowerPoint Präsentation kennen.

Die Kinder zeigten sich sehr beeindruckt von den äusserst engen und ärmlichen Wohnverhältnissen der Kinder in Peru. Mit Hilfe der Fotos konnten sie sich ein recht genaues Bild über die schwierige Situation, den Fernunterricht und die Lebensmittelknappheit der Menschen im fernen Huancayo machen.

Umso motivierter wollen sie die Suche nach weiteren Sponsoren aktivieren und natürlich sportlich ihr Bestes geben, damit möglichst viel Geld zusammenkommen wird.

Wir danken den Lehrpersonen, Kindern und Sponsoren bereits jetzt für ihren grossen Einsatz und hoffen, bald über den Erfolg berichten zu können und ein paar sportliche Bilder aufzuschalten.

Tag der Kinderrechte im Kindergarten Neuheim

Seit einigen Jahren wird der Tag der Kinderrechte auch im Kindergarten von Karin Baur thematisiert.

Der Condor, der Puma und die Schlange streiten sich um ein Stück Pouletfleisch. Dank der Hilfe von Yaku, der die Schule Yachay besucht, können sich die drei Streithähne einigen und geben das Stück Fleisch schliesslich dem kleinen Jungen im Hintergrund, der es nötiger braucht als sie.
Anhand dieser Geschichte lernten die Kinder die wichtigsten Kinderrechte kennen.

Kleber der verschiedenen Kinderrechte

Danach konnten sie auf einem Parcours das Gelernte anwenden. An den verschiedenen Posten beschäftigten sie sich mit den Kinderrechten, durften die entsprechenden Sticker auf ihrer Mappe platzieren und die verschiedenen Bilder ausmalen.

Die Kinder machten trotz hohen Anforderungen gut mit und zeigten sich danach sehr zufrieden mit ihren Resultaten. Als Belohnung bekamen sie am Schluss Schokoladekugeln, die ihren mitgebrachten Znüni etwas versüssten.

Mein ganz spezieller Dank gilt den aufgestellten Kindern und natürlich ihrer engagierten Lehrerin Karin Baur, die mir jedes Jahr Zeit für das Thema der Kinderrechte zur Verfügung stellt, damit die Kinder einen ersten Eindruck erleben dürfen und sich in der Folge mit der Situation der benachteiligten Kinder in anderen Ländern wie Peru auseinandersetzen können.

Simone Gysi

Zum Tag der Kinderrechte

Wie jedes Jahr hat unsere Präsidentin am Tag der Kinderrechte an der Schule Neuheim Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse sowie die Buben und Mädchen aus der Kindergartenklasse von Karin Baur für die Kinderrechte sensibilisiert und ihnen einen Einblick in die Situation von Gleichaltrigen in Peru gegeben.

Die 3. und 4.-Klässler haben zusammen mit den Lehrpersonen auch dieses Jahr wieder Grittibänzen gebacken. Aus dem Verkauf gingen dann 1300.- Franken an unseren Verein. Ganz herzlichen Dank an alle.

Im Kindergarten faszinierte Simone die Kinder mit einer eigenen Geschichte über die Erlebnisse von Yaku, einem etwa 7-jährigen Jungen, mit dem Alpaca Amautta. Am 26. November hat Simone den folgenden Beitrag für die Zuger Zeitung geschrieben. Hier der Artikel für die Besucher unserer Webpage:

Bewusstsein für Rechte fördern

Am Tag der Kinderrechte besuchte Simone Gysi-Theiler einen Neuheimer Kindergarten.

Anlässlich des Tages der Kinderrechte erlebten die Kinder des Kindergartens von Karin Baur einen speziellen Morgen mit Basteln und einer Geschichte zum erwähnten Thema. Simone Gysi-Theiler vom Förderverein Kinder der Zukunft wurde von den Kleinen herzlich begrüsst. Viele Kinder erinnerten sich noch an die letztjährige Geschichte vom Fuchs und dem Kondor. Einige haben sogar noch ihre Bastelarbeit vom Vorjahr zu Hause aufbewahrt. Dieses Mal durften die Jungen und Mädchen eine Alpaka-Tüte basteln. Die Kinder befolgten genau die Anweisungen der Lehrpersonen und gestalteten mit viel Geschick und Fantasie die lustigen Alpakas.

Simone erzählt die Geschichte vom Indiobub Yaku und dem Alpaka Amautta

Danach erlebten sie anhand von Bildern die Geschichte vom Indiobub Yaku, der von zu Hause wegläuft. Yaku lebt in sehr einfachen und armen Verhältnissen. Vater und Mutter haben keine geregelte Arbeit, schuften auf dem Markt für wenig Lohn. Es fehlt an Geld, Essen und Kleidung. Deshalb besucht Yaku auch keine Schule. Auf seiner Flucht von zu Hause lernt Yaku das sprechende Alpaka Amautta kennen. Die beiden werden Freunde. Das Alpaka hilft dem Jungen, sich in der Welt besser zurechtzufinden. Anhand der Geschichte lernen die Kleinen die wichtigsten Kinderrechte (Recht auf Namen, Gleichbehandlung, Familie, Schutz vor Gewalt und Ausbeutung, gesunde Nahrung, Zugang zu Trinkwasser und so weiter) kennen und verstehen. Natürlich geht die Geschichte gut aus. Amautta kann Yaku zur Rückkehr überreden. Auf dem Weg nach Hause treffen die beiden auf eine fröhliche Schar Kinder, die mit ihren grün-gelben Uniformen auf dem Weg zur Primarschule Yachay sind. Die Schüler überzeugen Yaku, mit ihnen die Schule zu besuchen. Sie schwärmen von den netten Lehrpersonen, der guten Schulatmosphäre und den vielen Dingen, die sie dort lernen. Yaku wird freundlich empfangen und fühlt sich gleich wohl und geschätzt. Die Direktorin verspricht, sie werde mit den Eltern sprechen und Yaku dürfe zukünftig in der Primarschule Yachay unentgeltlich den Unterricht besuchen.

10-Jahr-Jubiläum wurde gefeiert

Die Begeisterungsfähigkeit der Kindergärtler für das Thema ist beeindruckend. Es braucht wenig, um sie an das Thema heranzuführen und für die Zukunft zu sensibilisieren. Obwohl die Geschichte erfunden ist, widerspiegelt sie doch die prekären Lebensverhältnisse der Kinder in den peruanischen Anden. Die Primarschule Yachay in Huancayo durfte diesen Oktober das 10-jährige Jubiläum feiern. Mithilfe vieler Mitglieder und Spender, wie etwa der Schule Neuheim (mit dem Verkauf der traditionellen Grittibänzen durch die Mittelstufe I am Tag der Kinderrechte), war und ist es möglich, den sozial benachteiligten Kindern eine gute Schulbildung und damit neue Perspektiven zu bieten.

Für den Förderverein: Simone Gysi-Theiler

Aus dem E-Paper der Zuger Zeitung vom 25.11.2019

Weihnachtsmarkt Neuheim 2019

Auch dieses Jahr war der Vorstand des Fördervereins wiederum am Wiehnachtsmärt in Neuheim mit einem Stand vertreten.

Wir konnten viele angenehme Gespräche mit Freunden und Bekannten, aber auch neu interessierten Besucherinnen und Besuchern führen.

Die von den Vorstandsmitgliedern gebackenen Panetones a la peruana, Panecitos de quinua und Alfajores fanden eine regen Absatz und brachten uns insgesamt 770 Franken ein.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns am Markt besucht und unterstützt haben!

CHF 646.50

  • Mit CHF 646.50 können 2.5 Schultage von jährlich 200 für unsere Schülerinnen und Schüler bezahlt werden. 

  • Mit CHF 646.50 kann eine Schulklasse während 3 Wochen den Unterricht bei der Klassenlehrperson oder während 11 Wochen den Unterricht in Informatik und Englisch besuchen.

  • Mit CHF 646.50 kann ein Kind während 229 Tagen (1 Jahr und 29 Tage) die Schule Yachay besuchen.

CHF 646.50
haben wir am gestrigen Weihnachtsmarkt in Neuheim erwirtschaftet.

Weihnachten bedeutet, auf das vergangene Jahr zurückzuschauen und dabei zu wissen, dass sich die Umstände, auch wenn diese in der Vergangenheit nicht die besten waren, im nächsten Jahr verbessern können.
Weihnachten bedeutet, Perspektiven zu haben.

Pascal Gysi, Dezember 2013 anlässlich seines Besuches
im Projekt „Niños del Porvenir – Yachay“, Huancayo

CHF 646.50
helfen, Perspektiven zu schaffen. Herzlichen Dank an alle.