Auch in Perú herrscht der Ausnahmezustand. Die Regierung hat Mitte März eine sehr strikte Ausgangssperre über das ganze Land verhängt und natürlich wurden auch alle Schulen geschlossen. Die Situation für die Familien unserer Kinder ist aufgrund ihrer wirtschaftlichen und sozialen Situation sehr hart.
In diesem Bericht möchten wir euch aber zeigen, wie die Schule versucht, mit dem Unterricht per WhatsApp mit Lernvideos nicht nur die Ausbildung der Kinder zu sichern, sondern gleichzeitig ihnen und nicht zuletzt auch ihren Eltern und der ganzen Familie etwas Freude und Zuversicht nach Hause zu bringen. Gerne zeigen wir euch deshalb weiter unten einige kurze Lernvideos von Giovanna. Gemäss Rückmeldungen an Giovanna macht teilweise die ganze Familie mit bei den spielerischen Aufgaben und freut sich auf den täglichen Input.
Aber zuerst einen kurzen Rückblick auf die Eröffnung des Schuljahres.
Rückblick auf den 2. März 2020 – Schuljahreröffnung
Am 2 März wurde das Schuljahr 2020 an Yachay feierlich und mit freudigen und grossen Erwartungen eröffnet.
Die neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler mit ihren Göttis und Gottis
Doch dann kommt alles anders
Am 11. März muss die Schule geschlossen werden. Seit Anfang April findet der Unterricht auch an unserer Schule via Handy statt. Miguel – der als einziger direkt in der Schule ist – organisiert, dass alle Familien mit Hilfe von Verwandten oder Nachbarn Zugriff auf ein Handy haben, um einen täglichen Kontakt per WhatsApp überhaupt möglich zu machen.
Hier nun für euch alle einige Beispiele von Giovanna. Viel Vergnügen.
Man beachte: Zur Zeit haben aufgrund der rigiden Ausgangssperre weder die Lehrpersonen noch die Eltern Zugang zu Papierkopien. Neben den Videos erhalten die Eltern der kleinsten Schüler per WhatsApp eine pdf-Datei mit den wichtigsten Erklärungen. Für das Üben überlegt sich Giovanna jeweils eine leerreiche und unterhaltsame Aktivität, welche der ganzen Familie ein wenig Abwechslung und (dringend nötige) Aufheiterung in ihren nicht einfachen Alltag bringen soll.
Mathematik und Logik für die erste Klasse
1. Klasse – Mathematik/Logik – Teil 1
1. Klasse – Schreiben und Lessen — Gross- und Kleinbuchstaben
Gross- und Kleinschreibung – Vokale und Konsonanten
Teil 2 mit Familienaktivität
Erstes Video an die Zweitklässlerinnen und Zweitklässler (Zu den gedeckten/ bedeckten Silben[sílabas trabadas]):
Die Hintergründe zum Budgetengpass 2019 findest du weiter unten in diesem Beitrag ebenso wie die Spendenchronik und die Verdankungen.
Aktualisiert: 18. Dezember 2019
Die Kosten für die Investitionen sind zu 100% gedeckt
In der folgenden Übersicht sind die getätigten Ausgaben für die Investitionsprojekte und die Spezialspenden gemäss Jahresrechnung 2019 dargestellt.
Dem budgetierte Gesamtbetrag an Spezialeinnahmen von CHF 60 000.- stehen konkrete Einnahmen von CHF 72 480.- gegenüber. Das Budgetziel ist somit um CHF 12 480.- übertroffen.
Dank dieser Mehreinnahmen sind die Kosten für die Erneuerung der Infrastruktur in der Informatik und die Reserven von 40000 Franken für den Bau des 3. Stockwerks im kommenden Jahr gedeckt. Und dies trotz Mehrausgaben, welche auf Grund neuer Sicherheitsbestimmungen in Perú bei der Planung und der administrativen Vorbereitungen für den 3. Stock auf uns zugekommen sind!
ÜBERBLICK GESAMTKOSTEN Erneuerung Informatik und Projekt 3. Stock und deren Finanzierung
Kosten/Rückstellungen
Finanzierung
Wir sind ausgesprochen dankbar für die grosszügigen und zahlreichen Spezialspenden.
Spendenchronik
Konto 3006: 1 500.- für Unterrichtsmaterial 2019 (Stiftungsspende) Herzlichen Dank an die Hürlimann-Wyss Stiftung, Zug
Konto 3010: 100 Franken von Linda (Verzicht auf Markenetui)
Konto 3010: 30’000.- Stiftungsspende (Oktober)
Konto 3006: 5’000.- Stiftungsspende. Herzlichen Dank an die Stiftung St. Martin, Baar (November am Martinstag eingetroffen)
Konto 3006: 2’000.- Stiftungsspende. Herzlichen Dank an die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde des Kantons Zug (Dezember)
Konto 3006: 2’000.- Spende der Gemeinde Neuheim, im genehmigten Budget 2020. Herzlichen Dank an den Gemeinderat und die Steuerzahler von Neuheim.
Hintergrund
Der folgende Bericht wurde Anfang Jahr verfasst und bezieht sich auf die damalige Situation. Wie oben erwähnt sind unterdessen für die Vorbereitung des 3. Stocks weitere Kosten angefallen und auch die Kosten für die Erneuerung der Informatik sind um 10’000 Franken höher ausgefallen.
Aussergewöhnliche Situation 2019 – Finanzierungsengpass von CHF 60‘000.-
Wie im Beitrag zu den Investitionen 2019/2020 vom 6. Februar 2019 zu erfahren ist, fallen im laufenden Jahr für die Erneuerung der Informatik Kosten von 38‘000 Franken an. Ausserdem müssen für den Bau eines 3. Stocks mit einer zweckmässigen Schulküche für den Hauswirtschaftsunterricht weitere 27‘000 Franken zurückgestellt werden.
Zusammen mit den Rückstellungen für den Schulbetrieb 2020 sind unsere Ausgaben 2019 somit doppelt so hoch wie in einem Normaljahr.
Der Fehlbetrag muss durch Mehreinnahmen wettgemacht werden, die wir nicht unseren spendentreuen Mitgliedern und Freunden aufbürden können und wollen.
Im Budget 2019 sind deshalb zwei spezielle Ertragskonten eröffnet worden:
Konto 3006: Spezialspenden zur Abdeckung der Unterrichtskosten 2019/2020 (budgetierte Einnahmen von CHF 25‘000.—)
Diese Einnahmen ermöglichen es uns, einen Teil der Investitionskosten selber zu übernehmen.
Konto 3010: Spezialspenden für Investitionen Informatik und Erweiterungsstockwerk mit Schulküche (budgetierte Einnahmen von CHF 35’00.—)
Diese Einnahmen fliessen direkt in die Investitionskonten.
Im Sinne einer möglichst grossen Transparenz informieren wir auf dieser Seite laufend über die aktuelle Situation in den beiden Spezialkonten.
Wir hoffen, die budgetierten Einnahmen durch Einmalspenden von verschiedenen Förderstellen und durch individuelle Spezialspenden und Aktionen im Laufe des Jahres zusammen zu bringen.
Normalerweise gesunde Finanzen
Die Schule Yachay nahm am 1. März 2010 den Unterrichtsbetrieb auf.
Schülergruppe 2011
Seit diesem Datum konnte der Förderverein Kinder der Zukunft dank der Grosszügigkeit und der Spendentreue unserer Mitglieder und Freunde die laufenden Kosten für den Schulbetrieb und kleinere Investitionskosten in der Höhe von durchschnittlich 55000 Franken pro Jahr jeweils gut finanzieren und sogar Rückstellungen von 25‘000 Franken für grössere Investitionen tätigen.
Auch die zukünftige Finanzierung unseres Projektes scheint auf dieser Basis gesichert.
Auch dieses Jahr war der Vorstand des Fördervereins wiederum am Wiehnachtsmärt in Neuheim mit einem Stand vertreten.
Wir konnten viele angenehme Gespräche mit Freunden und Bekannten, aber auch neu interessierten Besucherinnen und Besuchern führen.
Die von den Vorstandsmitgliedern gebackenen Panetones a la peruana, Panecitos de quinua und Alfajores fanden eine regen Absatz und brachten uns insgesamt 770 Franken ein.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns am Markt besucht und unterstützt haben!
Wie jedes Jahr wurde der Peruanische Nationalfeiertag auch in Yachay gefeiert: Mit Aufführungen der historischen Ereignisse und mit einem Markt der peruanischen Vielfalt an Kulturen.
Ende August – Olympiade Yachay
Olimpiadas Yachay – Sport ist Leben und Gesundheit
Ein grosses Ereignis ist immer auch der jährliche Sporttag, an welchem auch die Eltern aktiv teilnehmen: ein fröhlicher und spannender Tag für alle Beteiligten:
Día de los Cometas – Tag der Drachen
Mit den aufkommenden Winden im September stand auch schon wieder der Tag des Drachenflugs da. Technisch-kreatives Basteln war angesagt, bevor die Drachen dann in den Herbsthimmel steigen konnten.
Zur diesjährigen Generalversammlung durften wir im Pfarreisaal Neuheim 14 Mitglieder und 4 Gäste begrüssen. Die Traktanden konnten speditiv abgewickelt werden.
Die Informationen zu den einzelnen Traktanden findest du in den unten angehängten Dateien. Speziell sei hier der Jahresbericht 2018 unserer Präsidentin erwähnt.
Wie jedes Jahr informierte Simone im zweiten Teil über die aktuellen Geschehnisse in Huancayo mit einer spannenden Powerpoint-Präsentation und der Abend fand seinen gemütlichen Abschluss beim traditionellen Apéro.
Am Montag, 15. April 2019, wurden wir – Simone, Felix und Martin wie gewohnt herzlich von den Lehrpersonen und den Kindern der Schule Yachay mit der üblichen Fahnenzeremonie, Gedichten, Liedern und einem kleinen Geschenk willkommen geheissen. Felix durfte natürlich die Schweizerfahne hissen.
Simone beim Hissen der peruanischen Flagge
Hier einige weitere Bilder des Empfangs
Bei der peruanischen Nationalhymne
Anschliessend an den Empfang erhielten alle einen feinen Orangensalat, den Emilia mit ihrer Klasse im Unterricht vorbereitet hatte. Während der Pause wurde Felix von den Schülerinnen und Schüler bereits in Beschlag genommen. Auf Spanisch und Schweizerdeutsch wurde Schäre – Stei- Papiir / tijeras – piedra – papel gespielt 🙂
der feine Orangensalat wird herbeigebracht
und von den Gästen
verteilt
estoy contento
Rico fue
disfrutando
Felix in Beschlag
Konversation
Schäre – Stei – PAPIIR
Nach der Pause gab’s dann die ersten Eindrücke aus dem Unterricht, wobei Felix bereits tatkräftig mithelfen konnte.
In Kürze folgen weitere Beilder und Berichte zum Unterricht, der neuen Infrastruktur im Informatikbereich und zu unserer kleinen Osterüberraschung für die Schülerinnen und Schüler.
Wie bereits in früheren Beiträgen erwähnt, kommen auf die Schule Yachay und unseren Verein im laufenden Jahr grosse finanzielle Herausforderungen zu.
Dabei handelt es sich einerseits um die Erneuerung der 10jährigen Infrastruktur der Informatik und um die technische Ausrichtung der Schulzimmer, welche in Zusammenhang mit der gezielten Anwendung der neuen elektronischen Hilfsmitte im neuen peruanischen Lehrplan vorgesehen ist. Die Kosten belaufen sich auf CHF 48’000.
Unser aktueller Informatikraum mit Infrastruktur von 2009 mit Prozessor Dual Core E500
Andererseits steht bei uns seit längerer Zeit der Ausbau der Schule durch ein 3. Stockwerk mit einer neuen und sicheren Schulküche und einem Gemeinschaftsraum an.
Ursprüngliches Projekt von 2015. Die Kosten veranschlagen wir mittlerweile auf 40’000.
Beide Projekte zusammen kommen uns gemäss Budget auf fast 90’000 Franken zu stehen. Zwar haben wir bereits Rückstellungen in der Grössenordnung von knapp 25’000 Franken getätigt, aber der verbleibende Betrag von ungefähr 65’000 Franken sprängt unsere finanziellen Möglichkeiten.
Wie bereits im Adventsbrief erwähnt, können und wollen wir die grossen Mehrkosten im Budget 2019 nicht auf unsere spendetreuen Mitglieder und Freunde abwälzen. Wir gelangen deshalb in diesem Jahr an verschiedene Stiftungen und Förderstellen und hoffen so, mit konkreten Spenden für die beiden Investitionsprojekte oder mit Einmalspenden zur Deckung der allgemeinen Unterrichtskosten, den Mehraufwand 2019/2020 bewältigen zu können.
Aktueller Stand der Projekte
Von den beiden Investitionsprojekten steht zur Zeit klar das Informatikprojekt im Vordergrund, welches bereits realisiert wurde. Bezüglich des Ausbaus des 3. Stockes liegt noch kein definitives Budget vor, aber die administrativen Vorbereitungen laufen gut und wir rechnen mit einer möglichen Realisierung Ende 2019 / Anfang 2020. Dies allerdings nur, wenn wir das nötige Geld bis dahin zusammenbringen.
Wir stellen deshalb in diesem Beitrag nur das Informatikprojekt etwas genauer vor.
Informationen zum Informatikprojekt
Seit der Aufnahme des Schulbetriebs an der Schule Yachay haben wir an unserer Schule neben dem Unterricht in den allgemeinen Fächern und Hauswirtschaft/Handarbeit immer auch grossen Wert auf eine gute Ausbildung in den Fächern Informatik und Englisch gelegt. Gerade weil unsere Schülerinnen und Schüler aus Familien stammen, die auf Grund der finanziellen Situation kaum Zugang zu Informatik haben, ist es uns wichtig, in der Schule einen guten Informatikunterricht anzubieten. Den Kindern wird ein vernünftiger und sinnvoller Umgang mit Computer und Internet vermittelt. Ausserdem sollen vermehrt auch Lernsoftwares eingesetzt werden, was speziell auch beim Erlenen von Englisch einen grossen Nutzen bringt (Hörverständnis, Aussprache). Die entsprechenden Kenntnisse helfen, unseren Schülerinnen und Schülern breitere Zukunftsperspektiven zu eröffnen.
Die zehnjährige Infrastruktur muss deshalb jetzt erneuert werden
Im letzten Jahr wurde mit der Planung begonnen. Dabei war es uns wichtig , auf eine möglichst aktuelle Technologie zu setzen, um auch langfristig über eine gute und funktionierende Infrastruktur zu verfügen. Gleichzeitig mit dem Ersatz der Geräte sollte auch eine Vernetzung der PCs und eine pädagogisch sinnvolle Neugestaltung der Raumaufteilung erfolgen, welche den Einsatz des Computers auch in anderen Fächern ermöglicht.
Geplante Raumaufteilung für den Informatikraum
Daraus ergab sich die folgende Budgetierung:
Entsprechend der definitiven Offerte
Im einem zentralen Dokument der peruanischen Bildungsbehörden wird bezüglich der Informatikausbildung an den Schulen verlangt, dass künftig die sogenannten TICs (Tecnologías de la información y de la comunicación) in alle Fächern in den Unterricht einbezogen werden. Neben dem neu gestalteten Informatikraum, der teilweise zwar auch für den Unterricht in den anderen Fächern genutzt werden kann, müssen deshalb auch bei der Infrastruktur der übrigen Unterrichtszimmer Investitionen getätigt werden.
Es ist vorgesehen, unsere drei Klassenzimmer mit einem leistungsfähigen Laptop (für die Lehrpersonen) und guten Projektionsmöglichkeiten auszurüsten. Gleichzeitig wird die Beleuchtung auf LED umgestellt und es wird ein qualitativ gutes Audiosystem installiert.
Gemäss definitiver Offerte
Die Gesamtkosten für die beiden Teilprojekte im Bereich Informatik belaufen sich somit auf CHF 48‘000.—
Aktueller Stand, 30. März 2019
Der Erweiterungsbau soll nach Möglichkeit bis 2020 realisiert werden. Das Teilprojekt Informatik wurde im Februar 2019 ausgeführt.
Der Auftrag wurde dank der klar günstigsten Offerte an unseren ehemaligen Informatiklehrer (Elvys) vergeben. Er kennt die Bedürfnisse der Schule genau und hat in der Zwischenzeit in Lima eine Firma für die Installation von Informatikstrukturen und Netzwerken gegründet. Elvis verfügt ausserdem über ein Diplom für die Ausbildung von Lehrkräften im Bereich ICT-gestützter Unterricht und ist somit Garant für eine gute Einführung der Lehrpersonen in den Gebrauch der neuen Ausrüstung. Die neue Infrastruktur steht seit Beginn des neuen Schuljahres am 1. März 2019 bereit und kann von den Kindern und den Lehrpersonen genutzt werden.
Hier einige Bilder vom 4. und 5. Februar
Finanzierung
Der Betrag von 48’000 Franken konnte vom Förderverein bereits nach Peru überwiesen werden. Allerdings ist daraus eine Unterdeckung von gut 30’000 Franken in den Rückstellungskonten für den Schulbetrieb 2019 und bei den Rückstellungen für den Bau des 3. Stockwerks entstanden. Um die Kosten für den Schulbetrieb 2019 und die Rückstellungen für 2020 sicherzustellen, sind wir auf Spezialspenden entweder direkt zu Gunsten der Investitionen oder dann zu Gunsten des Schulbetriebs angewiesen.
Aktuell haben wir mit verschiedenen Förderstellen diesbezüglich Kontakt aufgenommen und hoffen, auf diese Weise die aktuellen Mehrbelastungen bewältigen zu können. Ein wenig Entlastung ergibt sich durch die Möglichkeit, die Realisierung des Erweiterungsbaus auf das Jahr 2020 zu verschieben.
Informationen zur finanziellen Situation findest du unter den folgenden Link:
Am 5. Oktober, einem Tag nach dem Schuljubiläum, sind wir mit dem Linienbus in den nur gut 3 Stunden von Huancayo entfernten Regenwald gefahren. Die Strasse führte uns über einen knapp 4000 m hoch gelegenen Pass zu unserem ersten Ziel, San Ramón, la Puerta de la Selva (800 Meter über Meer):
Dort besuchten wir die Catarata del Tirol. Nach einer 10-minütigen Fahrt im Mototaxi führt ein schön angelegter Weg in einem halbstündigen Fussmarsch durch die üppige Natur zum Wasserfall, der seinen Namen in Anlehnung an die Besiedlung des westlichen Teils der Region durch Auswanderer aus dem Tirol erhalten hat.
Auf unserem Weg konnten wir unzählige Schmetterlinge und tropische Pflanzen bestaunen und fotografieren.
Am Nachmittag machten wir mit dem Mototaxi eine recht abenteuerliche Fahrt an den etwa 30 Minuten entfernten Strand Auverña am Río Tarma.
In einem ganztägigen Ausflug fuhren wir in die auf 1800 m gelegene Stadt Villa Rica. Die Kaffeeproduzenten in Villa Rica haben den Preis für den ausgewogensten Kaffee in Perú erhalten., was auf dem Dorfplatz auch entsprechend dargestellt und gefeiert wird.
Bei festlichen Anlässen wir der überdimensionale Krug mit Kaffee gefüllt.
Anschliessend lernten wir, Kaffee richtig zu degustieren.
Villa Rica hat aber mit der schönen Lage, verschiedenen Wasserfällen, einer wunderschönen Lagune und dem üppigen mit Kaffee- und Bananenpflanzungen durchsetzen Nebelwald noch einiges mehr zu bieten.
Zum Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten fand am 4. Oktober der eigentliche Festakt mit einer Messe, Tanzvorführungen aller Klassen und des Lehrerteams sowie den Prämierungen der jeweils zwei besten Schülerinnen und Schüler in den Jubiläumsaktivitäten (Drachensteigen, Sportturnier, Laternen für den Umzug, Zeichnungs- und Geschichtenwettbewerb) statt.
Bilder von der Messe:
Das Lehrerteam
Eltern und Geschwister
Segnung
Prämierung
Tanzvorführungen und weitere Impressionen
OTRA VEZ FELIZ 9° ANIVERSARIO
Da Simone und ich gleich nach dem Festakt 10 Tage im nahen Regenwald verbracht haben, wird dieser Bericht erst heute aufgeschaltet. In den naechsten Tagen werden wir sozusagen «in eigener Sache» einige Bilder von unserer privaten Reise in die Selva aufschalten.