Am Montag, 17. April war es endlich wieder so weit: Wir, Simone und Martin, konnten nach langen vier Jahren die Schule Yachay zum ersten Mal wieder besuchen. Wir freuten uns ebenso wie die Lehrpersonen und die Schülerinnen und Schüler.
Die Schule war für unseren Empfang schön dekoriert. Mit kulturellen Darbietungen aller Klassen und herzlichen Begrüssungsworten von Lehrpersonen, Schülern und einer Mutter als Elternvertretung wurden wir an Yachay willkommen geheissen. Es war ein schöner und berührender Moment für uns alle.
Besuch von Martin und Simone
Vom ersten Moment an spürten wir die gute Harmonie im neu erweiterten LehrerInnen-Team, das echte Engagement, die Freude und den Stolz der Schülerinnen und Schüler sowie die Erleichterung und Dankbarkeit der Eltern. Dieser Eindruck hat sich im Laufe der zehn Tage unseres Besuch voll und ganz bestätigt: Die Schule Yachay harmoniert und erfüllt ihre wichtige Aufgabe im Dienste der Eltern und Kinder von Ocopilla.
Bei unserem Besuch durften wir vier neue Mitglieder des Yachayteams kennen lernen, deren Arbeit und Einsatz uns sehr beeindruckt hat:
Melany, unsere Schulpsychologin
Melany arbeitet seit letztem Jahr an der Schule. Sie arbeitet wöchentlich während 2 Stunden mit allen Klassen und arbeitet eng mit den Lehrpersonen zusammen. Sie trägt enorm viel dazu bei, dass der Gedanke Yachay im Sinne der gegenseitigen Achtung und des Respekts gegenüber allen an der Schulgemeinschaft Beteiligten jeden Tag neu gelebt wird.
Im UnterrichtAktion gegen Ausgrenzung und Diskriminierung des Andersartigen
Deshalb tragen alle an unserer Schule während zweit Tagen zwei verschiedene Socken 🙂
Maribel – unsere neue Lehrerin für die 2. Klasse
Maribel ist in diesem Jahr neu an die Schule Yachay gekommen und unterrichtet mit viel Freude und grossem Engagement unsere Zweitklässlerinnen und Zweitklässler.
Marleny – unsere Spezialistin für Sport und Natur + Technik
Ebenfalls seit diesem Jahr unterrichtet Marleny die 3. bis 6. Klassen in Sport und Ciencia y Tecnología und ist in kurzer Zeit zu einem sehr wertvollen Bestandteil von Yachay geworden.
Im UnterrichtBereit für den SportunterrichtBeim «Firmenessen»Im Schuss beim Aufräumen am Schulausflug
Karina – die neue gute Seele von Yachay
Karina ist die Schwester von Kati. Seit Miguel im letztem Jahr den Unterricht in Englisch und Informatik übernommen hat ersetzt ihn Karina als Verantwortliche für den Unterhalt und die Sauberkeit der Schule. Gleichzeitig ist sie aber auch die Vertraute und Ansprechpartnerin der Schüler bei verschiedensten kleineren und grösseren Problemen im Schulalltag und ihre Pausenbetreuerin. Man spürt, dass ihr diese Aufgabe behagt und Freude macht.
PausenbetreuungEmpfang der KlassenBereit als Begleiterin der Klassenbeim SportunterrichtKarina bei der vom Gesundheitsamt alle drei Monate vorgeschriebenen Totaldesinfektion der Schule, … welche bei der durch Karina tadellos gewährleisteten Sauberkeit der Schule, eigentlich gar nicht nötig wäre 🙂Entspannt und geniesserisch am Firmenessen
Zum Abschluss des Berichts über unseren Besuch in Huancayo folgen auf dieser Seite Impressionen von unseren vielen erfreulichen Eindrücken aus dem Schulalltag. Die Bilder sind ähnlich wie die aus früheren Jahren. Und das ist gut so! Yachay läuft weiter wie bisher….. und doch immer neu und voller Leben.
Zum ersten Mal haben Simone und ich die durch den 3. Stock erweiterte Schule selber gesehen
Unterrichtseindrücke von unserem Besuch
1. Klasse1. Klasse mit EmiliaEnglisch mit Miguel1. Klässler bei Emilia in der SchulkücheGiovanna im Unterrichtmit der neuen TechnologieFrüchtespiesse mit Emilia:Die 4.-Klässlerschreiben auf,was es brauchtund wie viel.
eindrücke aus dem Schulhof
Ein Schulausflug in den Zoo: Alle Eintritte und das Anschliessende zNüni wurden von Theres spendiert – im anschluss Das traditionelle Essen mit dem ganzen Yachayteam: ein schöner anlass um unseren dank zum ausdruck zu bringen!
Ein Besuch unserer Ehemaligen Schülerinnen Nicol und Helen Und ein blick in die direktion von giovanna
Zum Abschied spendierten wir allen ein Eis und es gab Gruppenfotos – Es war ein toller Besuch für uns ¡HASTA MUY PRONTO y muchas gracias!
Wir freuen uns! Am 13. März 2023 konnte das Schuljahr 2023 feierlich eröffnet werden. Dank den Rückstellungen aus dem letzten Jahr und den bis heute im Jahr 2023 eingegangenen Spende ist die Finanzierung gewährleistet.
Qué sea un año lindo y exitoso!! Auf ein schönes und erfolgreiches Schuljahr!
Hier einige Impressionen – zum ersten Mal seit 2019 freuen wir uns auf ein Schuljahr ohne Einschränkungen durch Covid. Hier einige Bilder und Impressionen
Der 2021 in die Wege geleitete Prozess der Neuakkreditierung aller privaten Schulen in Peru unter angepassten gesetzlichen Vorgaben, führt aktuell und mit Sicherheit auch nach dem geplanten Abschluss im Jahre 2025 zu erheblich höheren Betriebskosten der Schule Yachay. Es drängt sich also eine Standortbestimmung und ein strategisch klar definiertes Vorgehen auf.
Für die Jahre 2023/2024 und 2025 hat die Schule Yachay als bisher anerkannte Institution eine vorläufige Betriebsbewilligung erhalten und wird ihre Verantwortung gegenüber den Schülerinnen und Schüler und deren Familien wahrnehmen. Das Einhalten der für die Bewilligung nötigen Grundbedingung bedeuten nicht zuletzt viele Zusatzarbeiten und zeitliche Mehrbelastung für die Lehrpersonen und die Direktion.
Auch der Förderverein teilt die Verantwortung für die Kinder und Familien in Ocopilla und setzt alles daran, für die Übergangszeit bis 2025 die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen.
Bis Ende 2024 muss die Finanzierung überdacht und neu bewertet werden. Die Schule Yachay prüft deshalb Möglichkeiten eines Unterstützungsabkommens mit dem Staat und/oder privaten Institutionen in Peru. Der Förderverein seinerseits evaluiert Möglichkeiten einer längerfristigen Zusammenarbeit mit privaten und öffentlichen Institutionen in der Schweiz.
Spätestens 2025 muss ein definitiver Entscheid über die Zukunft des Projekts Yachay – mit einer für den Förderverein tragbaren und gesicherten Finanzierung – gefällt werden. Dabei soll offen bleiben, ob die Unterstützung an die Kinder aus wirtschaftlich und sozial am stärksten benachteiligten Familien im Armenquartier Ocopilla weiterhin durch eine Primarschule aufrecht erhalten werden kann oder ob andere Formen, wie zum Beispiel die Einrichtung eines ausserschulischen Bildungs- und Betreuungszentrums in Betracht gezogen werden sollen.
Wir sind zuversichtlich, dass es auf die eine oder andere Weise auch langfristig möglich sein wird, die Kinder von Ocopilla auf der Suche nach Zukunftsperspektiven zu unterstützen.
Im Sinne der Transparenz veröffentlichen wir hier das durch den Vorstand zuhanden der Generalversammlung vom 25. Mai 2023 ausgearbeitete und kommentierte Budget 2023.
Das Budget geht von einer Rückstellung für die Betriebskosten der Schule Yachay im Jahre 2024 in der Höhe von 115’000 Franken aus. Dies ist eine realistische Annahme.
Um die Rückstellungen abzudecken und die Unterdeckung von gut 20’000 Franken im laufenden Schuljahr auszugleichen, sind bei den Einnahmen 50’000 Franken als Spezialspenden vorgesehen. Der Verein versucht diesen Betrag durch besondere Aktionen und Gesuche an öffentliche und private Institutionen zu erwirtschaften. Die spendentreuen Freunde und Mitglieder, welche uns aus langjähriger Erfahrung mit rund 80’000 Franken im Jahr unterstützen, können und sollen nicht zusätzlich belastet werden.
Unser Budget 2022 sah bei Ausgaben in der Höhe von CHF 119’000 und Einnahmen von gut CHF 79’000 einen Ausgabenüberschuss von CHF 40’000 vor. Die Rechnung 2022 konnte weitgehend im Rahmen des Budgets abgeschlossen werden und präsentiert sich in der Übersicht folgendermassen:
Die Rechnung 2022 schliesst somit mit einem Defizit von Fr. 45’841.10 ab. Fr. 24’500 sind durch den kumulierten Gewinnüberschuss aus den Vorjahren abgedeckt. Für das Jahr 2023 bleibt somit eine Unterdeckung der Rückstellungen für die Schule Yachay in der Höhe von etwas mehr als 21’000 Franken.
Die Abweichung bei den Ausgaben im Vergleich mit dem Budget um + 9’000 Franken sind auf höher budgetierte Betriebskosten der Schule Yachay im Jahr 2023 zurückzuführen. Im Prozess der Neuakkreditierung sämtlicher Privatschulen in Peru bis 2025/2026 erhalten bisher anerkannte Schulen eine Übergangsbewilligung für zwei bis drei Jahre unter der Voraussetzung, dass sie einige wesentliche Basisbedingungen erfüllen. Die Schule Yachay hat diese Übergangsbewilligung erhalten. Die Betriebskosten sind aber gegenüber dem Durchschnitt der letzten Jahre bis 2021 um gut 30’000 Franken gestiegen. Für das Jahr 2023 rechnen wir mit 110’000 Franken. Dies sind 15’000 Franken mehr Rückstellungen als ursprünglich budgetiert. Andererseits sind die Ausgaben für Lebensmittelhilfen an die Familien wegen Corona und der weltweiten Nahrungsmittelkrise in der Rechnung 2022 um 7’000 Franken tiefer ausgefallen. Die Einnahmen bewegten sich im Budgetrahmen.
Eine genaue Übersicht über die Finanzen 2022 findest du in den folgenden Dokumenten. Der Abschluss muss an der Generalversammlung vom 25. Mai 2023 genehmigt werden.
Ganz herzlichen Dank an die 5. und 6. Klassen in Neuheim, die auch in diesem Jahr wieder zu Gunsten der Schule Yachay einen Sponsorenlauf organisiert und durchgeführt haben. Hier siehst du den aktuellen Stand der bei uns eingegangenen Sponsorenbeiträge.
Mit dem bis heute eingegangen Beitrag der Neuheimer 5.- und 6.-Klässler von 2086 Franken kann der Unterricht für eine 5. oder 6. Klasse in Huancayo für mehr als einen ganzen Monat und zwei Wochen. abgedeckt werden! Einfach toll!
23. Dezember – Feier zum Schuljahresende und Übergabe eines Lebensmittelkorbes an die Familien
Abschlussfeier für alle Klassen im Schulzimmer
18. Dezember interne Promotionsfeier für die Abschlussklassen in einem schlichten, aber deswegen nicht weniger feierlichem und herzlichem Rahmen
11. Dezember – Impressionen von der offiziellen, traditionellen Promotion der Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse
In der Vorweihnachtswoche treffen jeweils die Anmeldungen der Kinder ein, welche gerne in die 1. Klasse eintreten möchten und Giovanna besucht sie dann in ihrem Zuhause. Hier ein kleiner Eindruck
Mit den traditionellen Aktivitäten zum «Día Patria», dem peruanischen Nationalfeiertag ging am 28. Juli das erste Halbjahr 2022 zu Ende. Die drei Bilder zeigen 5. Klässler beim präsentieren verschiedener historischer Figuren.
Zwar war das Schulleben zu Beginn noch sehr stark durch Coronamassnahmen eingeschränkt, wie wir im Frühjahr berichtet haben, aber bis zum Juli hat sich vieles normalisiert. Ein lebhaftes und freudiges Zusammensein an der Schule beim gemeinsamen Lernen, Arbeiten und Spielen trat von Woche zu Woche immer weiter in den Vordergrund. Die Lehrpersonen und Eltern freuen sich über diese gute Entwicklung! Einzig die Maskenpflicht erinnert Ende Juli noch an die Pandemie.
Hier einige Bilder auf das erste Halbjahr im Rückblick:
März/April
Pause – Essen mit 2 Meter AbstandDesinfektion und Händewaschen nach der Pause
Juni: Wahl des Alcaldes («Bürgermeister») der Schule